Archive image from page 365 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 350 Ueber die latente Fähigkeit u mutiren. Fruchtknotens, auf der etwas concaven, dem Stengel zugekehrten Seite eingepflanzt und ganz klein {b) nur 2 cm lang und 4 mm breit. Tragblatt und Blüthe waren sonst normal. Weniger selten kommt es vor, dass ein Blatt in seiner Achsel zwei Blüthen bezw. Früchte trägt, von denen die eine obere meist grössere die normale ist, während die untere
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Archive image from page 365 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 350 Ueber die latente Fähigkeit u mutiren. Fruchtknotens, auf der etwas concaven, dem Stengel zugekehrten Seite eingepflanzt und ganz klein {b) nur 2 cm lang und 4 mm breit. Tragblatt und Blüthe waren sonst normal. Weniger selten kommt es vor, dass ein Blatt in seiner Achsel zwei Blüthen bezw. Früchte trägt, von denen die eine obere meist grössere die normale ist, während die untere meist kleinere und später blühende als aus einer serialen Achselknospe entsprungen zu erklären ist (Fig. 111). Ob diese überzählige Blüthe als Achselproduct eines in seiner Stellung dem oben beschriebenen überzähligen Blatte ent- sprechenden, nicht entwickelten Blattes zu betrachten ist, muss einst- weilen dahingestellt bleiben. Diesen Fall von serialen Achselblüthen beobachtete ich sowohl auf dem Hilversumer Felde (1887), als in meinen Culturen, sowohl bei 0. Lamarckiana als bei 0. laevifolia und einigen anderen neuen Arten und Kreuzungsproducten. Bei letzteren na- mentlich mehrfach im Jahre 1900. Die freien Zipfel des Kelches sind bisweilen blattartig ausgebreitet und grün, statt walzlich. Ich notirte dieses in meinen Culturen 1889, 1894 und später. Andererseits sind die Kelch- zipfel bisweilen am einen Rande blumen- blattartig ausgebildet(1889). Die Blumen- blätter tragen bisweilen auf ihrer Mittel- linie der Länge nach hervortretende Auswüchse (1887). Nicht gerade selten sind Fälle, in denen überzählige Blumenblätter derart ausgebildet sind, dass eine Längshälfte eines Staubgefässes der Länge nach mit einer Längshälfte eines Blumenblattes verwachsen scheint. Ich fand dieses 1886 und 1887 in Hilversum, und nachher in meinen Culturen. Meist ist nur ein einziges derartiges Organ in einer Blüthe vorhanden, bis- weilen mehr, einmal sogar vier (18