. Über Fäulnissbacterien und deren Beziehungen zur Septicämie : ein Beitrag zur Morphologie der Speltpilze. Putrefaction; Bacteriology; Septicemia; Bacteriology; Sepsis. Einleitung. Das Studium der Fäulniss bietet nicht allein als solches, von rein naturwissenschaftlichem Standpunkte aus betrachtet, hohes Inter- esse, sondern es sind mit demselben auch medicinische, sowohl in theoretischer, als auch in practischer Hinsicht bedeutsame Fragen verbunden. Insbesondere sind es unter den Wundinfectionskrankheiten die Septicämie und Ichorrhämie, welche ätiologisch in innige Beziehung zur fauligen Zer

. Über Fäulnissbacterien und deren Beziehungen zur Septicämie : ein Beitrag zur Morphologie der Speltpilze. Putrefaction; Bacteriology; Septicemia; Bacteriology; Sepsis. Einleitung. Das Studium der Fäulniss bietet nicht allein als solches, von rein naturwissenschaftlichem Standpunkte aus betrachtet, hohes Inter- esse, sondern es sind mit demselben auch medicinische, sowohl in theoretischer, als auch in practischer Hinsicht bedeutsame Fragen verbunden. Insbesondere sind es unter den Wundinfectionskrankheiten die Septicämie und Ichorrhämie, welche ätiologisch in innige Beziehung zur fauligen Zer Stock Photo
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. Über Fäulnissbacterien und deren Beziehungen zur Septicämie : ein Beitrag zur Morphologie der Speltpilze. Putrefaction; Bacteriology; Septicemia; Bacteriology; Sepsis. Einleitung. Das Studium der Fäulniss bietet nicht allein als solches, von rein naturwissenschaftlichem Standpunkte aus betrachtet, hohes Inter- esse, sondern es sind mit demselben auch medicinische, sowohl in theoretischer, als auch in practischer Hinsicht bedeutsame Fragen verbunden. Insbesondere sind es unter den Wundinfectionskrankheiten die Septicämie und Ichorrhämie, welche ätiologisch in innige Beziehung zur fauligen Zersetzung der Gewebe gebracht werden. Bekanntlich hat Panum') zuerst nachgewiesen, dass bei der Fäulniss eiweisshaltiger Substanzen ein chemischer, nicht fluchtiger imd in Wasser löslicher Körper von eminent giftigen Eigenschaften, das sogenannte putride Gift, gebildet wird und später ist es Beegmann -) gelungen, dieses Gift in der Form eines krjstallinischen Körpers als schwefelsaures Sepsin darzustellen. Diesen Untersuchungen folgte weiterhin eine ganze Reihe chemi- scher Arbeiten anderer Autoren, durch welche eine grössere Anzahl mehr oder weniger giftiger Substanzen, die sogenannten Ptomaine, als Producte der Fäulniss bekannt wurden. Es lässt sich nicht leugnen, dass durch die grundlegenden Unter- suchungen Panum's und Bergmann's das Wesen jener schweren Krankheitsprocesse, welche durch die putride Infection bedingt sind, unserem Verständniss wesentlich näher gerückt wurde. Gleichwohl aber müssen wir, in Rücksicht auf unsere noch sehr lückenhaften Kenntnisse über die Vorgänge bei der Fäulniss selbst, bekennen, dass durch jene Entdeckungen eigentlich erst der Anfang für eine richtige Beurteilung und für ein tieferes Verständniss jener pathologischen Vorgänge gemacht wurde. 1) Virchow's Archiv LX. S. 301. 2) Med. Centralblatt 1868. Nr. 32. Haus er, Fäulnisserre^er.. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have b