. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Paul Kammerev: Über die Lebensweise der Spitzkopfeidechse. 249 Hydraspiff-Riesen des Berliner Aquariums sich bewegen, verdient besonders hervorgehoben zu werden, da bei Cheloniern von diesen Dimensionen meist eine große Bewegungsunlust wahrzunehmen ist; gegen die Munterkeit der Hydraspiden fällt der permanente Stumpfsinn der bedeutend kleineren (nur ca. 25 cm panzerlangen) Hydro- medusen des Berliner Aquariums recht auf. Hydraspis hilarii scheint eine von den Chelydiden zu sein, die sich, wie Chelodina longicollis, gern sonnen; übrigens geht sie auc

. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Paul Kammerev: Über die Lebensweise der Spitzkopfeidechse. 249 Hydraspiff-Riesen des Berliner Aquariums sich bewegen, verdient besonders hervorgehoben zu werden, da bei Cheloniern von diesen Dimensionen meist eine große Bewegungsunlust wahrzunehmen ist; gegen die Munterkeit der Hydraspiden fällt der permanente Stumpfsinn der bedeutend kleineren (nur ca. 25 cm panzerlangen) Hydro- medusen des Berliner Aquariums recht auf. Hydraspis hilarii scheint eine von den Chelydiden zu sein, die sich, wie Chelodina longicollis, gern sonnen; übrigens geht sie auc Stock Photo
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. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Paul Kammerev: Über die Lebensweise der Spitzkopfeidechse. 249 Hydraspiff-Riesen des Berliner Aquariums sich bewegen, verdient besonders hervorgehoben zu werden, da bei Cheloniern von diesen Dimensionen meist eine große Bewegungsunlust wahrzunehmen ist; gegen die Munterkeit der Hydraspiden fällt der permanente Stumpfsinn der bedeutend kleineren (nur ca. 25 cm panzerlangen) Hydro- medusen des Berliner Aquariums recht auf. Hydraspis hilarii scheint eine von den Chelydiden zu sein, die sich, wie Chelodina longicollis, gern sonnen; übrigens geht sie auch so ziemlich häufig und für längere Zeit ans Land. Von nächtlicher Lebensweise dürfte bei ihr nichts zu merken sein. Ich sah diese Art Fleisch und Fische fressen. Ihre Freßlust soll im Herbst und Winter keine wesentliche Verringerung erfahren, Saisonschlaf- gewohnheiten sind demnach bei ihr ebenso wenig wie bei Hydromedusa angedeutet und stehen ja auch noch weniger bei ihr zu erwarten. Die im allgemeinen sehr widerstandsfähige Hydraspis scheint doch manchen Krankheiten unterworfen zu sein. Im Berliner Aquarium verstarben im letzten halben Jahre zwei der Riesen; bei der größten wurde eine, vielleicht die Todesursache darstellende Kropfgeschwulst gefunden. Mein kleines Stück bekam ein bösartiges, in die Tiefe fressendes Hautübel am Oberkopfe, dem es erlag. Auch das eine Auge war mit affiziert und wurde stets geschlossen gehalten. Vielleicht hat eine sehr energische Höllensteinätzung, zu der ich mich nach wochenlanger, erfolgloser milderer Behandlungsmethode entschloß, den tötlichen Ausgang beschleunigt. Das Tier fraß übrigens noch, als das Übel schon bis auf den Schädel- knochen in die Tiefe ge- drungen war. Ein Stück von etwa 16 cm Panzer- länge, das Lorenz Müller pflegt, litt auch wochen- lang an einer genau an der selben Stelle lokalisierten Hautaffek- tion, die aber ein weit gutartigeres Ansehen hatte und unter Alkohol- bepinselung schließlich a