. Die Gartenwelt. Gardening. 398 Die Gartenwelt. XVI, 29. kann das so schädliche Unkraut bequem ver- nichtet werden, was um so wichtiger ist, weil die Unkräuter als Zwischenwirte von Pflanzen- krankheiten anzusehen sind. Wer in oder in der Nähe einer Stadt mit elektrischer Straßenbahn wohnt, hat die beste Gelegenheit, sich billigen Stahldraht zu ver- schaffen : er kaufe nur die für das Werk wertlosen Enden und klopfe sie im Winter mit einem Hammer gerade, nachdem sie in passen- der Länge geschnitten sind. Für den hori- zontalen Draht genügt eine dünne Qualität; die Abstände von 30 m von Pfahl

. Die Gartenwelt. Gardening. 398 Die Gartenwelt. XVI, 29. kann das so schädliche Unkraut bequem ver- nichtet werden, was um so wichtiger ist, weil die Unkräuter als Zwischenwirte von Pflanzen- krankheiten anzusehen sind. Wer in oder in der Nähe einer Stadt mit elektrischer Straßenbahn wohnt, hat die beste Gelegenheit, sich billigen Stahldraht zu ver- schaffen : er kaufe nur die für das Werk wertlosen Enden und klopfe sie im Winter mit einem Hammer gerade, nachdem sie in passen- der Länge geschnitten sind. Für den hori- zontalen Draht genügt eine dünne Qualität; die Abstände von 30 m von Pfahl  Stock Photo
Preview

Image details

Contributor:

Paul Fearn / Alamy Stock Photo

Image ID:

RCMB63

File size:

7.1 MB (448.1 KB Compressed download)

Releases:

Model - no | Property - noDo I need a release?

Dimensions:

1880 x 1329 px | 31.8 x 22.5 cm | 12.5 x 8.9 inches | 150dpi

More information:

This image is a public domain image, which means either that copyright has expired in the image or the copyright holder has waived their copyright. Alamy charges you a fee for access to the high resolution copy of the image.

This image could have imperfections as it’s either historical or reportage.

. Die Gartenwelt. Gardening. 398 Die Gartenwelt. XVI, 29. kann das so schädliche Unkraut bequem ver- nichtet werden, was um so wichtiger ist, weil die Unkräuter als Zwischenwirte von Pflanzen- krankheiten anzusehen sind. Wer in oder in der Nähe einer Stadt mit elektrischer Straßenbahn wohnt, hat die beste Gelegenheit, sich billigen Stahldraht zu ver- schaffen : er kaufe nur die für das Werk wertlosen Enden und klopfe sie im Winter mit einem Hammer gerade, nachdem sie in passen- der Länge geschnitten sind. Für den hori- zontalen Draht genügt eine dünne Qualität; die Abstände von 30 m von Pfahl zu Pfahl lassen sich nach Belieben durch untergeschobene Brett- stücke verkürzen. Wer das Stapeln mit Draht einmal probiert hat, wird keine Reiser mehr verwenden. Eine Levkojenstellage bei Haage & Schmidt, Erfurt. Die Stapelung ist sehr einfach und praktisch: Es laufen immer zwei Reihen Erbsen in einem Abstände von 25 cm nebeneinander, und zwischen den Reihen bleibt ein Weg von 1, 25 m Breite frei. In der Mitte der Stapelreihen werden nach Aufgang der Erbsen in einer Entfernung von 30 m Holzpfähle von 1 m Höhe eingeschlagen, über die ein wagerechter Draht gespannt wird. Dann steckt man auf beiden Seiten in einem Abstände von 25 cm Stahldrahtenden von IVa m Höhe schräg in den Boden, sodaß sie oben auf dem horizontal gespannten Draht aufliegen und sich kreuzen. Die Verbindung stellen die rankenden Erbsen her, und so wird ein allen Stürmen trotzendes, eisernes Gerüst geschaffen, an welchem die Erbsen freudig emporranken. Dabeiist die Beobachtung gemacht worden, daß Erbsen an Reisern, die mehr als Finger- stärke haben, sich nicht anranken können, dagegen den dünnen Draht fest umklammern. Der zum Stapeln erforderliche Draht kostet pro Morgen 160 Mark; rechnet man hiervon 10% Verzinsung und Amortisation, so macht das pro Jahr 16 Mark auf den Morgen. Stapeln im Akkord mit Stahldraht kostet pro Morgen 7 Mark; An- und Abfuhr 3 Mark pro Morgen, macht in Summ