Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . ndringt und dieselben in zahlreiche, eckigeStücke zerklüftet. Der eiweisslose, die Samenschale vollkom-men ausfüllende Keim besteht der Hauptmasse nach aus denzwei ölig-hartfleischigen, dunkelvioletten oder schwarzbraunenspröden, des eben erwähnten Eindringens der Samenhautwegen leicht
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Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . ndringt und dieselben in zahlreiche, eckigeStücke zerklüftet. Der eiweisslose, die Samenschale vollkom-men ausfüllende Keim besteht der Hauptmasse nach aus denzwei ölig-hartfleischigen, dunkelvioletten oder schwarzbraunenspröden, des eben erwähnten Eindringens der Samenhautwegen leicht in kantige Fragmente zerfallenden Keimlappen (C).Dort, wo sie aneinanderliegen, sind sie mit drei starkenLängsrippen versehen und umschliessen an ihrem Grunde daswalzenrunde Würzelchen (r). Die Samenschale besteht wesentlich aus zusammengefalle-nen vertrockneten Schichten dünnwandiger blassbrauner Pa-renchymzellen, welche von Gefässbündeln durchsetzt sind.Letztere enthalten enge, zarte Spiralgefässe mit abrollbaremSpiralbande. Die inneren Partieen besitzen eine Schicht klei-ner, voUhommen verdickter, fast würfelförmiger Steinzellen. Die zarte innere Samenhaut besteht aus einer meist ein-fachen Lage eckiger, zusammengefallener, sehr dünnwandiger 6* 84 Besonderer Theil. — IL Gennssmittel.. Fig. 73. Zellen (Fig. 73, P P). An ihrer Oberfläche, vorzüglichan den eingestülpten, in dieMasse der Keimlappen ein-gedrungenen Partieen der-selben kommen eigenthüm-liche Anhangsgebilde vor(Fig. 73, - s s), verlängerte, keulenförmige, zuweilen ander Spitze getheilte Schläu-che, welche durch Quer-wände in eine einfache, hinund wieder überdiess durchvertikale Scheidewände ineine doppelte Längsreihe vonsehr zarten Tochterzellen ab-getheilt sind. Jeder derLetz-teren enthält einen einge-trockneten, braunen, ölig-harzigen Inhalt. Man hatdiese Gebilde von ihrem Ent-decker Mitscherlichsche Kör-per genannt und für fremd-artige Eindringlinge, für eine Art Schmarotzerwes